
Stakeholder zu sein, bedeutet immer auch zuhören zu können, vor allem dann, wenn das, was man hört, diametral quer zu den eigenen Überzeugungen ist. Noch besser – und schwieriger – ist es, wenn man es schafft, mit beginners mind zuzuhören, also ohne vorgefasste Meinung genau das aufnimmt, was gesagt wird und das Verstandene als mögliche “Wahrheit” eingehend erwägt.
Es braucht Empathie und Mut, manchmal sehr viel Mut, sich für die entgegengesetzte Perspektive tatsächlich zu öffnen. Denn man riskiert nicht nur zum Schluss zu kommen, dass man in einem Punkt “falsch” liegt, sondern auch dass man sein Weltbild generell revidieren muss. Und das wiederum kann für das Selbst, bzw. das Selbstbild, in das man lange investiert hat, bedrohlich sein. Weiterlesen →